Wahl­pro­gramm Oberbürgermeisterin

Ich möch­te Sie herz­lich ein­la­den, sich über mei­ne Zie­le als ihre zukünf­ti­ge Ober­bür­ger­meis­te­rin für Del­men­horst zu infor­mie­ren. Ger­ne dis­ku­tie­re ich mit Ihnen über jeden ein­zel­nen Punkt und neh­me natür­lich jede Ihrer Anre­gun­gen ger­ne auf. Also, tref­fen wir uns, Online oder, sobald es wie­der geht, auch persönlich. 

Mei­ne Motivation

Ich lebe sehr ger­ne mit mei­nem Mann, unse­ren bei­den Kin­dern und unse­ren Haus­tie­ren in Del­men­horst. Seit mehr als sie­ben Jah­ren gestal­te ich ehren­amt­lich aktiv die Kom­mu­nal­po­li­tik vor Ort als Mit­glied des Del­men­hors­ter Stadt­rats und als Bei­geord­ne­te mit.

Ich bin Jahr­gang 1970, also gera­de fünf­zig Jah­re alt gewor­den und arbei­te seit mehr als 30 Jah­ren in der Finanz­ver­wal­tung. 1989 habe ich dort mein Dua­les Stu­di­um Steu­er­recht begon­nen und absol­viert, danach Rechts­wis­sen­schaf­ten stu­diert und vor eini­ger Zeit (2018) mei­nen Mas­ter­ab­schluss in Kri­mi­no­lo­gie und Kri­mi­na­lis­tik erlangt. 

 

Seit vie­len Jah­ren arbei­te ich in der Bre­mer Finanz­ver­wal­tung im Bereich der Steuerfahndung. 

Finan­zen und Bilan­zen, Recht, Wirt­schaft und Haus­halt sind daher in der Kom­mu­nal­po­li­tik lan­ge mei­ne Schwer­punkt­the­men gewe­sen. Mir ist es wich­tig, den städ­ti­schen Haus­halt auch in den kom­men­den Jah­ren bedarfs- und sach­ge­recht auf­zu­stel­len. Als Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de bin ich seit 2016 mit allen The­men von Belang ver­traut. Für die Ret­tung des Kran­ken­hau­ses und die Über­füh­rung in eine neue städ­ti­sche Gesell­schaft habe ich mich stark ein­ge­setzt und bin stolz, dass sich unse­re Erwar­tun­gen über­erfüllt haben. 

Als frü­he­res Mit­glied des Auf­sichts­ra­tes des Kran­ken­hau­ses ver­fol­ge ich aktiv und mit gro­ßem Inter­es­se die Neu­bau­pla­nun­gen und die geplan­te För­der­ku­lis­se. Die sta­tio­nä­re Gesund­heits­ver­sor­gung der Del­men­hors­ter Bür­ge­rin­nen und Bür­ger durch unser eige­nes städ­ti­sches Kran­ken­haus hal­te ich für unverzichtbar.

Mei­ne Auf­ga­ben als frü­he­re Auf­sichts­rats­vor­sit­zen­de der Stadt­wer­ke Del­men­horst habe ich ger­ne und mit viel Enga­ge­ment aus­ge­übt. Es freut mich als Mit­glied des Auf­sichts­ra­tes auch sehr, ein so gro­ßes und gesun­des städ­ti­sches Unter­neh­men wach­sen zu sehen, und ich bin über­zeugt davon, dass die Stadt­wer­ke unse­re Stadt bei der Kli­ma­wen­de kom­pe­tent beglei­ten werden.

Die ört­li­che Wirt­schaft, Gewer­be­neu­an­sied­lun­gen und Unter­neh­mens­grün­dun­gen sind eben­falls eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit, denn Unter­neh­men bie­ten Arbeits­plät­ze für Del­men­hors­ter Bür­ge­rin­nen und Bür­ger. Durch mei­ne lang­jäh­ri­ge Tätig­keit als Vor­sit­zen­de des Auf­sichts­rats der Del­men­hors­ter Wirt­schafts­för­de­rungs­ge­sell­schaft bin ich mit die­sen The­men sehr ver­traut. Dabei habe ich auch fest­ge­stellt, dass eine gut auf­ge­stell­te, funk­tio­nie­ren­de Schul­land­schaft auch und gera­de aus­schlag­ge­bend sein kann für eine Stand­ort­ent­schei­dung, denn Unter­neh­men sie­deln sich ger­ne dort an, wo ihre (zukünf­ti­gen) Mit­ar­bei­ten­den gute Bil­dungs­chan­cen für ihre eige­nen Kin­der sehen. Und wo sie aus den gut aus­ge­bil­de­ten Schul­ab­sol­ven­tin­nen und =Absol­ven­ten gute Aus­zu­bil­den­de / Berufs­an­fän­ger rekru­tie­ren können.

Als berufs­tä­ti­ge Mut­ter (unse­re Kin­der sind 11 und 13) ken­ne ich haut­nah die Her­aus­for­de­run­gen, denen berufs­tä­ti­ge Eltern und vor allem berufs­tä­ti­ge Müt­ter gegen­über­ste­hen. Daher unter­stüt­ze ich nach­drück­lich die Pla­nun­gen der Stadt­ver­wal­tung, jedes Jahr eine neue Kin­der­ta­ges­stät­te zu eröff­nen,  um dem Betreu­ungs­be­darf struk­tu­rell gerecht zu werden.

Es soll jedem Men­schen in Del­men­horst mög­lich sein zu arbei­ten und gleich­zei­tig Fami­lie zu haben. Des­halb sind auch die Ganz­tags-Betreu­ungs­an­ge­bo­te an den Schu­len zu erweitern.

Mir ist es wich­tig, gute Din­ge für unse­re Stadt voranzubringen.

Gesund­heit, Sozia­les und Bildung

Die sta­tio­nä­re Gesund­heits­ver­sor­gung in Del­men­horst ist durch unser Kran­ken­haus gesi­chert. Ich bin froh, dass wir unser Kran­ken­haus wie­der in kom­mu­na­le Trä­ger­schaft über­nom­men haben. Es ist auf einem guten Weg, und wir kön­nen erwar­tungs­voll dem Neu­bau ent­ge­gen­se­hen. Ich ste­he hin­ter unse­rem Kran­ken­haus und set­ze mich wei­ter­hin dafür ein, dass es sich posi­tiv ent­wi­ckelt. Wich­tig ist für unse­re Stadt und die umlie­gen­de Regi­on auch, dass es ein gro­ßer Arbeit­ge­ber mit wach­sen­den Beschäf­tig­ten­zah­len und fai­ren Arbeits­be­din­gun­gen ist.

Der geplan­te Neu­bau ist ein Allein­stel­lungs­merk­mal für Del­men­horst. In weni­gen Jah­ren ein so moder­nes Kran­ken­haus hier vor Ort zu haben, erfüllt mich mit Stolz.

Es freut mich, dass wir in Del­men­horst eine gute sozia­le Infra­struk­tur haben. Es gibt vie­le gut funk­tio­nie­ren­de Ange­bo­te für Kin­der, Fami­li­en, Men­schen mit und ohne Migra­ti­ons­hin­ter­grund. Für älte­re Men­schen und Men­schen mit För­der­be­darf gibt es ent­spre­chend den beson­de­ren Erfor­der­nis­sen ange­pass­te Angebote. 

Einen Groß­teil der Auf­ga­ben über­neh­men neben der Stadt­ver­wal­tung die Arbeits­ge­mein­schaft der Frei­en Wohl­fahrts­ver­bän­de — kurz AGFW. Ich bin froh, dass sie die­se Auf­ga­ben rou­ti­niert und pro­fes­sio­nell über­nom­men haben. Ihre haupt­amt­li­chen und ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­ten­den sind hier aus der Regi­on und ken­nen sich in Del­men­horst aus. Daher kön­nen sie ihre Tätig­kei­ten effi­zi­ent, mit Herz­blut und bür­ger­nah aus­üben. Damit dies so bleibt, wer­de ich mich wei­ter­hin dafür einsetzen.

In Del­men­horst woh­nen vie­le Fami­li­en mit Kin­dern. Für sie ist eine qua­li­ta­tiv gute und ver­füg­ba­re Kin­der­be­treu­ung wich­tig, damit die Eltern ihrer Erwerbs­tä­tig­keit nach­ge­hen kön­nen. Daher set­ze ich mich für den Aus­bau von Kin­der­ta­ges­stät­ten, Krip­pen und Hor­te ein. Das allein genügt aber nicht. Es müs­sen Mög­lich­kei­ten gefun­den wer­den, dass auch das Fach­per­so­nal vor­han­den ist, um die Kin­der ent­spre­chend zu betreu­en. Auch die Schu­len müs­sen moder­ni­siert wer­den. Dazu gehört die Reno­vie­rung und die Digi­ta­li­sie­rung, genau­so wie der Aus­bau von Schu­len. Räu­me müs­sen so her­ge­rich­tet wer­den, dass sie in der Grö­ße den Anfor­de­run­gen der Klas­se nach­kom­men. Sowohl im Bereich der Kin­der­ta­ges­stät­ten, als auch den Schu­len, ist die Inklu­si­on immer mitzudenken. 

Ein gesun­des Mit­tag­essen für Grund­schul­kin­der und auch älte­re Schü­le­rin­nen und Schü­ler, soll­te ver­füg­bar und erschwing­lich sein. Ich hal­te ein war­mes Essen täg­lich für ein sehr wirk­sa­mes Instru­ment gegen Kinderarmut. 

Beson­ders am Her­zen liegt mir der Neu­bau einer neu­en För­der­schu­le. Unse­re För­der­schu­le kann den Kapa­zi­tä­ten in kei­ner Wei­se mehr gerecht wer­den. Die Klas­sen sind über­füllt und die Räu­me zu klein. Die Auf­tei­lung auf der­zeit drei Stand­or­te ist sowohl für Lehr­kräf­te, als auch die Schü­ler nicht halt­bar. Daher for­de­re ich einen zügi­gen Neu­bau und gleich­zei­tig die Prü­fung, ob die der­zei­ti­gen Gebäu­de in der Nach­nut­zung für Hort- oder Krip­pen­ein­rich­tun­gen genutzt wer­den können.

Innen­stadt­ent­wick­lung

Men­schen brau­chen Wirt­schaft — Wirt­schaft braucht Menschen

Ich wün­sche mir, dass unse­re Innen­stadt als Ort zum Ein­kau­fen und Leben neu gedacht wird. Seit Jah­ren bekla­gen wir lee­re Laden­lo­ka­le. Wenn man abends die Lan­ge Stra­ße vom Schwei­ne­markt bis zum City­cen­ter ent­lang­läuft und an den Gebäu­den hoch­schaut, sieht man nur weni­ge erleuch­te­te Fenster. 

Gleich­zei­tig haben wir mit­ten in der Stadt das Her­tie — Gelän­de sowie das Gelän­de des ehe­ma­li­gen Josef Hos­pi­tals an der Wes­ter­stra­ße. Hier könn­ten Woh­nun­gen und Lebens­räu­me für Men­schen aller Alters­grup­pen ent­ste­hen, die kur­ze Wege lie­ben, die viel­leicht auch auf ein eige­nes Auto ver­zich­ten und ger­ne die Vor­tei­le unse­res guten ÖPNV-Net­zes nut­zen wol­len. Vor allem klei­ne­re Woh­nun­gen könn­ten für die­se Men­schen auf die­sen bei­den “Sahne”-Grundstücken ent­ste­hen. Die Men­schen, die dort woh­nen, gehen in die Innen­stadt und kau­fen dort ein. So wür­den die bestehen­den Läden auf­blü­hen und es könn­ten neue ent­ste­hen. Woh­nun­gen für Senio­rin­nen und Senio­ren in unmit­tel­ba­rer Nähe zum MVZ, wür­den den Bedürf­nis­sen der Bevöl­ke­rung ent­ge­gen­kom­men. Ein Mix der Gene­ra­tio­nen aus Jung und Alt, könn­te ein Zukunfts­mo­dell für inno­va­ti­ve Lebens­for­men in der Innen­stadt dar­stel­len.   

Eine KiTa mit Krip­pe und Hort ist an die­sen Orten wich­tig und sinnvoll.

Wenn die Men­schen zurück in der Innen­stadt sind und ihre Kauf­kraft dort bleibt, haben Unter­neh­men jetzt und in Zukunft bes­se­re Per­spek­ti­ven. Neu­es Leben, span­nen­de öko­no­mi­sche Model­le und abwechs­lungs­rei­che Frei­zeit- und Erleb­nis­an­ge­bo­te kön­nen sich hier ent­wi­ckeln und sich gegen­sei­tig befruchten. 

Ich möch­te zügig mit der Bepla­nung und Gestal­tung der bei­den Grund­stü­cke begin­nen. Je eher, des­to besser.

Zusätz­lich gibt es in Innen­stadt­nä­he die Frei­flä­che an der Ste­din­ger Stra­ße / Ecke Nord­wol­le­straße. Ein idea­les Quar­tier für Stu­die­ren­de und Aus­zu­bil­den­de, in unmit­tel­ba­rer Nähe zum Bahn­hof und zum ZOB. Auch hier soll­ten Pla­nung und Gestal­tung zügig For­men annehmen. 

In der Fuß­gän­ger­zo­ne sind vie­le Laden­lo­ka­le unge­nutzt. Ich wer­de ver­su­chen, die Eigen­tü­mer zu moti­vie­ren, die Leer­stän­de Del­men­hors­ter Ver­ei­nen, Selbst­hil­fe­grup­pen und Exis­tenz­grün­dern befris­tet zur Ver­fü­gung zu stel­len. Die­se kön­nen dann ihre Ange­bo­te vor­stel­len und damit die Innen­stadt bele­ben. Durch die wech­seln­den Ange­bo­te wird es wie­der ein neu­es Erleb­nis sein, die Lan­ge Stra­ße und die Bahn­hof­stra­ße ent­lang zu fla­nie­ren. Das kommt dann auch den Eigen­tü­mern auf Dau­er wie­der zugute. 

Inter­kom­mu­na­le Zusammenarbeit

“Del­men­horst ist kei­ne Insel”

Del­men­horst ist ein Mit­tel­zen­trum, mit gutem Fern­ver­kehr- und ÖPNV-Anschluss. Unse­re Stadt ist zwi­schen den Metro­po­len Bre­men und Olden­burg stra­te­gisch gut gele­gen. Wir sind Mit­glied der Metro­pol­re­gi­on Nord­west, die sich von der Nord­see bis Han­no­ver erstreckt. Ihre Wur­zeln rei­chen bis in die Zeit Napo­le­ons zurück. 

Unse­re Stadt ist auch Mit­glied im Kom­mu­nal­ver­bund Niedersachsen/Bremen, einem Ver­bund von Städ­ten und Gemein­den mit mehr Ein­woh­nern als Luxemburg.

Trotz­dem ist der Gesprächs­fa­den zwi­schen Del­men­horst und sei­nen Nach­barn in den letz­ten Jah­ren abge­ris­sen und auch nicht wie­der auf­ge­nom­men worden. 

Eines mei­ner Zie­le als Ober­bür­ger­meis­te­rin wird es daher sein, hier wie­der zu einem inter­kom­mu­na­len Aus­tausch mit den umlie­gen­den Gemein­den zu kom­men. Dort, wo es den Betei­lig­ten sinn­voll erscheint, stre­be ich für Del­men­horst an, dass wir gemein­sa­me Pro­jek­te aus allen Berei­chen des öffent­li­chen Lebens dis­ku­tie­ren und anstoßen. 

Ich wün­sche mir ins­be­son­de­re, dass Bei­spie­le gelun­ge­ner, inter­kom­mu­na­ler Pro­jek­te, wie das Regio­na­le Umwelt­zen­trum Hol­len (RUZ) und der Zweck­ver­band Ver­kehrs­ver­bund Niedersachsen/Bremen für den ÖPNV (ZVBN), wei­ter aus­ge­baut und geför­dert werden. 

Ich sehe Del­men­horst gegen­wär­tig und zukünf­tig als fes­tes und akti­ves Mit­glied der Metro­pol­re­gi­on Nord­west und des Kom­mu­nal­ver­bun­des Niedersachsen/Bremen, des­sen Sitz im Her­zen von Del­men­horst ich nicht mis­sen möchte. 

Im Hin­blick auf die Her­aus­for­de­run­gen, denen Städ­te und Gemein­den sich in naher Zukunft stel­len müs­sen, steht für mich fest, dass wir vie­le die­ser Auf­ga­ben und Her­aus­for­de­run­gen nur gemein­sam stem­men können. 

Für alle die­se Din­ge ist ein guter “Draht nach oben” wich­tig. Del­men­horst pro­fi­tiert davon, wenn in Han­no­ver, Ber­lin, Brüs­sel und auch Straß­burg unse­re Inter­es­sen best­mög­lich ver­tre­ten werden. 

Des­halb wer­de ich mich dafür ein­set­zen, die Kanä­le in das Land, den Bund und nach Euro­pa wei­ter zu pfle­gen. Ein guter und ver­trau­ens­vol­ler Aus­tausch mit den loka­len Abge­ord­ne­ten im Land- und Bun­des­tag, sowie im Euro­pa­par­la­ment ist für mich selbstverständlich. 

Denn: Del­men­horst ist kei­ne Insel. 

Kli­ma

Es gibt nur eine Chan­ce, dem Kli­ma­wan­del zu begegnen:

“Del­men­horst muss  Kli­ma­mus­ter­stadt werden.”

Wir kön­nen hier vor Ort ganz ent­schei­dend dazu bei­tra­gen, dem Kli­ma­wan­del aktiv zu begeg­nen. Del­men­horst kann Vor­rei­ter sein, ob bei Dach­flä­chen­be­grü­nung, Blüh­strei­fen, einem gut aus­ge­bau­ten, fahr­schein­lo­sen ÖPNV, einem guten Rad­we­ge­netz — auch in die Nach­bar­kom­mu­nen und neu­en Wohn­quar­tie­ren mit rege­ne­ra­ti­ven Ener­gie­quel­len. Es gibt vie­le Mög­lich­kei­ten, den Kli­ma­wan­del aktiv als Chan­ce anzu­pa­cken. Ein Vor­zei­ge­ob­jekt ist die Del­men­hors­ter Bür­ger­so­lar­ge­nos­sen­schaft, die Pho­to­vol­ta­ik auf vie­len pri­va­ten und auch öffent­li­chen Haus­dä­chern in Del­men­horst betreibt und mit moder­ner Tech­nik rege­ne­ra­tiv aus Son­nen­en­er­gie Strom gewinnt. 

Ent­schei­dend ist auch die Weg­be­rei­tung für E‑Mobilität. Indi­vi­du­al­ver­kehr als Ergän­zung zu einem guten ÖPNV wird es wei­ter­hin geben. Der Umstieg auf Fahr­zeu­ge mit alter­na­ti­ven Ener­gie­spei­chern (Bat­te­rie, Was­ser­stoff) soll durch geeig­ne­te Lade­mög­lich­kei­ten an zahl­rei­chen Stel­len in der Stadt erleich­tert wer­den. Auch im Bereich der Nutz­fahr­zeu­ge sol­len die städ­ti­schen Töch­ter einen Umstieg prü­fen und anstreben.

Kul­tur

Eine so gro­ße und viel­fäl­ti­ge Stadt wie Del­men­horst ver­dient ein brei­tes Kul­tur­ange­bot. Das “Klei­ne Haus” wird nach sei­ner Reno­vie­rung wie­der vie­le Gäs­te anzie­hen. Ein gro­ßes Kino, vie­le Orte für Klein­kunst, Lesun­gen, aber auch gro­ße Büh­nen beim Stadt­fest und ande­ren Open-Air-Ver­an­stal­tun­gen prä­gen das gute Image, das Del­men­horst als Ver­an­stal­tungs­ort in den letz­ten Jah­ren auf­ge­baut hat. Ich möch­te dies erhal­ten und för­dern. Die stadt­ei­ge­ne Del­men­hors­ter Wirt­schafts­för­de­rungs­ge­sell­schaft (dwfg) hat in den letz­ten Jah­ren Ent­schei­den­des auf die­sem Gebiet geleis­tet. Ich set­ze mich dafür ein, dass die Gesell­schaft die­se Auf­ga­ben auch wei­ter­hin aus­übt und ausbaut.

Del­men­horst ist bunt und kul­tu­rell viel­fäl­tig. Hier sind Men­schen aus vie­len Natio­nen zuhau­se. Die­se Viel­falt möch­te ich her­aus­stel­len, indem wir ein regel­mä­ßig statt­fin­den­des “Fest der Kul­tu­ren” ausrichten. 

Reform der Verwaltung

Die Vor­tei­le der Digi­ta­li­sie­rung nut­zen — Reform der Verwaltung

Die Stadt Del­men­horst hat mehr als tau­send Mit­ar­bei­ten­de. Sie sind räum­lich auf vie­le Stand­or­te ver­teilt. Sie arbei­ten enga­giert und gut zusam­men, auch wenn die Bedin­gun­gen nicht opti­mal sind.

Daher ist es sinn­voll, die Arbeits­ab­läu­fe und Struk­tu­ren inner­halb der Stadt­ver­wal­tung zu prü­fen, damit die Mit­ar­bei­ten­den unter den gege­be­nen Bedin­gun­gen effi­zi­en­ter arbei­ten kön­nen. Gleich­zei­tig ist mir sehr wich­tig, dass sich die Stadt­ver­wal­tung als “Dienst­leis­ter” sieht, als “Ser­vice­ein­heit” für die Men­schen in Delmenhorst. 

Die Digi­ta­li­sie­rung von kom­mu­na­len Leis­tun­gen und Ange­bo­ten ist für mich ein ganz gro­ßes Thema.

Gera­de die Coro­na-Pan­de­mie hat uns allen deut­lich gezeigt, wie wich­tig die Digi­ta­li­sie­rung der ein­zel­nen Pro­zes­se, auch in der Kom­mu­ni­ka­ti­on zwi­schen Bür­ge­rin­nen und Bür­gern und der Ver­wal­tung, ist. Hier ist noch eini­ges zu tun, des­sen ich mich ger­ne anneh­men möch­te. Ich möch­te die bar­rie­re­freie, trans­pa­ren­te und kun­den­freund­li­che Art der Arbeit der Ver­wal­tung wei­ter ver­tie­fen. Mit Hil­fe der ver­füg­ba­ren tech­ni­schen Mög­lich­kei­ten des 21. Jahr­hun­derts soll die Arbeit der Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Ver­wal­tung opti­miert und damit die Zufrie­den­heit der Bür­ge­rin­nen und Bür­ger wei­ter gestei­gert werden.

Die Digi­ta­li­sie­rung von Ser­vice­an­ge­bo­ten für Bür­ge­rin­nen und Bür­ger kann bei­spiels­wei­se für die städ­ti­schen Bediens­te­ten Zeit schaf­fen, die sie für ande­re Auf­ga­ben benö­ti­gen. Dadurch sind die Viel­zahl der Auf­ga­ben leich­ter zu bewältigen. 

Eine Erwei­te­rung des digi­ta­len Ser­vice­an­ge­bo­tes für die Kun­den der Ver­wal­tung bedeu­tet auch für die Mit­ar­bei­ten­den, stär­ker auf mobi­les Arbei­ten oder fle­xi­ble Arbeits­zei­ten zurück­grei­fen zu können. 

Die Digi­ta­li­sie­rung von Pro­zes­sen in der Stadt­ver­wal­tung ist eine über­grei­fen­de Auf­ga­be, die alle Fach­be­rei­che und Abtei­lun­gen umfasst. Daher möch­te ich eine Stabs­stel­le ein­rich­ten, mit einem Auf­ga­ben­be­reich “Digi­ta­li­sie­rungs­ma­nage­ment”. Die­se Abtei­lung ist in alle Pro­zes­se der Digi­ta­li­sie­rung ein­ge­bun­den. Ich möch­te dadurch kei­ne Insel­lö­sun­gen in ein­zel­nen Abtei­lun­gen, son­dern ein gut abge­stimm­tes Gesamt­kon­zept erreichen. 

Die Zuschnit­te der Fach­be­rei­che und die Auf­ga­ben­ver­tei­lung möch­te ich auf ihre Effi­zi­enz hin genau­er unter­su­chen. Hier bie­ten sich beson­ders die neu­en Zuschnit­te in den Berei­chen “Sozia­les” und “Bil­dung” an, die zu eini­gen Rei­bungs­ver­lus­ten geführt haben und wo ich noch Ver­bes­se­rungs­po­ten­zi­al sehe.

Ein wei­te­res wich­ti­ges The­ma ist für mich die Durch­lauf­zeit von Bau­an­trä­gen und Bau­ge­neh­mi­gun­gen. Ich stel­le mir vor, dass wir durch die Digi­ta­li­sie­rung des Bau­ge­neh­mi­gungs­ver­fah­rens, sowohl für die Stadt­ver­wal­tung, als auch für die Antrag­stel­len­den, die Ver­fah­ren deut­lich ver­kür­zen und ver­ein­fa­chen kön­nen. Zum Bei­spiel könn­ten Bau­an­trä­ge anhand einer digi­ta­len “Check­lis­te” auf ihre Voll­stän­dig­keit geprüft wer­den. Feh­len­de Unter­la­gen kön­nen dadurch sofort nach­ge­for­dert wer­den. Städ­ti­sche Bediens­te­te aus den ver­schie­de­nen Berei­chen kön­nen digi­tal auf die Unter­la­gen zugrei­fen, Rück­fra­gen an die Antrag­stel­len­den stel­len und dann ihr “grü­nes Licht geben”. Die Antrag­stel­len­den wären jeder­zeit über den Bear­bei­tungs­stand ihres Ver­fah­rens infor­miert und könn­ten feh­len­de Unter­la­gen oder Infor­ma­tio­nen schnell auf elek­tro­ni­schem Wege nach­rei­chen. Vie­le zeit­rau­ben­de Rück­spra­chen könn­ten ent­fal­len, und das Ver­wal­tungs­han­deln wäre stets transparent. 

Die Digi­ta­li­sie­rung wei­te­rer Pro­zes­se, wie z.B. die Bean­tra­gung von Eltern­geld oder einer KFZ-Zulas­sung, könn­ten die Bear­bei­tungs­zei­ten deut­lich verkürzen. 

Wir müs­sen bei der Digi­ta­li­sie­rung der Ver­wal­tung jedoch dar­auf ach­ten, dass wir nie­man­den “abhän­gen”. Ich stel­le mir im Bür­ger­ser­vice­cen­ter Ter­mi­nals vor, an denen die digi­ta­len Anträ­ge bei Bedarf mit Unter­stüt­zung von städ­ti­schen Mit­ar­bei­ten­den gestellt wer­den. Auch ein Online-Chat wäre sinn­voll und “kun­den­freund­lich”.

Der Gedan­ke der “Kun­den­freund­lich­keit der Ver­wal­tung” beinhal­tet für mich auch die Ver­wen­dung von “Leich­ter Spra­che” in allen Publi­ka­tio­nen der Stadt und für alle Bürgerangelegenheiten. 

Die Stadt­ver­wal­tung Del­men­horst soll ein guter Arbeit­ge­ber sein. Das beinhal­tet für mich nicht nur die Sicher­heit des Jobs, son­dern auch die Tat­sa­che, dass man sei­ne Tätig­keit ger­ne aus­übt. Ich möch­te durch gute Aus­wahl und Fort­bil­dung von Füh­rungs­kräf­ten dafür sor­gen, dass gute und gut aus­ge­bil­de­te Mit­ar­bei­ten­de hier vor Ort in unse­rer Ver­wal­tung Auf­stiegs- und Kar­rie­re­mög­lich­kei­ten haben und somit nicht zu einer ande­ren Kom­mu­ne wech­seln. Ich stre­be an, dass sie ger­ne und enga­giert ihre jewei­li­gen Auf­ga­ben erle­di­gen und dadurch gute Arbeit leis­ten. Ich wün­sche mir für sie gute und enga­gier­te Füh­rungs­per­so­nen, die ihr Poten­ti­al erken­nen und sie gut för­dern. Dazu gehört, dass es für jeden Beschäf­tig­ten ein indi­vi­du­el­les Per­so­nal­ent­wick­lungs­kon­zept gibt. 

Zusätz­lich müs­sen wir eine Metho­de ein­füh­ren, um qua­li­ta­tiv hoch­wer­ti­ges Per­so­nal für die Stadt zu gewin­nen und dadurch auch die Fol­gen von alters­be­ding­ten Abgän­gen abzufedern. 

Zuletzt, aber den­noch sehr wich­tig zu nen­nen, ist für mich die Zusam­men­set­zung des Ver­wal­tungs­vor­stan­des. Die Posi­ti­on des Käm­me­rers oder der Käm­me­rin ist von zen­tra­ler Bedeu­tung, ins­be­son­de­re im Hin­blick auf die zukünf­tig not­wen­di­gen Inves­ti­tio­nen (Kran­ken­haus­neu­bau, Schul- und KiTa-Bau und ‑Sanie­rung, Sport­stät­ten­sa­nie­rung). Er oder sie soll­te zum Ver­wal­tungs­vor­stand gehö­ren, eben­so wie die Lei­tung des Digi­ta­li­sie­rungs­ma­nage­ments. Ich befür­wor­te ein eige­nes Dezer­nat im Zustän­dig­keits­be­reich der Ober­bür­ger­meis­te­rin, wel­ches aus den Berei­chen Per­so­nal und Finan­zen, inklu­si­ve der städ­ti­schen Töch­ter besteht. 

Sport und Ehrenamt

Ich ste­he für ein kla­res “Ja” zu den Ver­ei­nen in unse­rer Stadt

Sport­ver­ei­ne sind wesent­li­che Akteu­re im Mit­ein­an­der in Del­men­horst. Sie tra­gen vor allem durch ihre akti­ve Jugend­ar­beit wesent­lich dazu bei, dass die Men­schen in Del­men­horst sich zu gemein­sa­men Akti­vi­tä­ten zusam­men­fin­den, gemein­sam Sport trei­ben und so ihre Frei­zeit  gestal­ten. Ver­ei­ne tra­gen einen gro­ßen Teil zur Inte­gra­ti­on bei. Im Sport zählt nicht,  wer du bist und was du hast, son­dern es ver­bin­det ein gemein­sa­mes Inter­es­se. Die­ses soll­te einen höhe­ren Stel­len­wert in unse­rer Gesell­schaft bekom­men. Ich bin sehr stolz dar­auf, dass es hier vie­le, auch über­re­gio­nal, sehr erfolg­rei­che Sport­le­rin­nen und Sport­ler gibt.

Des­we­gen ist es mir sehr wich­tig, die Sanie­rung und den Neu­bau der Sport­stät­ten voranzutreiben. 

Denn nur mit guten, moder­nen und sau­be­ren Plät­zen und Hal­len ist es mög­lich, Sport zu treiben.

Ohne die vie­len ehren­amt­lich Täti­gen wären Sport­ver­ei­ne, aber auch ande­re Ver­ei­ne, sowie Initia­ti­ven und Selbst­hil­fe­grup­pen nicht handlungsfähig. 

Die in den Ver­ei­nen und Initia­ti­ven täti­gen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger tra­gen ent­schei­dend  dazu bei, dass wir uns in Del­men­horst gut auf­ge­ho­ben füh­len, dass wir Gleich­ge­sinn­te tref­fen und gemein­sam etwas für die All­ge­mein­heit tun können.

Ich bin sehr glück­lich dar­über, dass das bür­ger­schaft­li­che Enga­ge­ment hier in unse­rer Stadt so gut funk­tio­niert. Ich set­ze mich des­halb dafür ein, die­ses Enga­ge­ment zu för­dern. Ich wün­sche mir ein For­mat, mit dem sich die genann­ten Akteu­re prä­sen­tie­ren und mit den Del­men­hors­te­rin­nen und Del­men­horstern, sowie unter­ein­an­der aus­tau­schen kön­nen. Ein jähr­li­cher Ehren­amts- und Ver­eins­tag könn­te so eine Platt­form für ein noch bes­se­res Mit­ein­an­der sein.

Stand­or­te der Verwaltung

Räum­li­che Situa­ti­on der Verwaltung

Die mehr als tau­send Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter der Stadt Del­men­horst sind räum­lich auf vie­le Stand­or­te ver­teilt. Die­se Tat­sa­che erschwert in vie­len Berei­chen ihre Zusammenarbeit.

Für mich ist es unglück­lich, dass heu­te die ein­zel­nen Berei­che unse­re Stadt­ver­wal­tung räum­lich stark zer­split­tert sind. Durch die­se Situa­ti­on haben die Besu­che­rin­nen und Besu­cher häu­fig meh­re­re und län­ge­re Wege und auch Schwie­rig­kei­ten, sich zu ori­en­tie­ren. Auch für die Mit­ar­bei­ten­den ver­schie­de­ner Abtei­lun­gen sind die zahl­rei­chen Stand­or­te von Nach­teil, denn sie kön­nen sich nicht per­sön­lich aus­tau­schen. Hin­zu kommt, dass die Stadt vie­le der Stand­or­te ange­mie­tet hat, so dass hier­für lau­fend Kos­ten anfallen. 

Ich stre­be es daher an, die Mit­ar­bei­ten­den der Ver­wal­tung auf mög­lichst weni­ge, zen­tra­le Stand­or­te zu kon­zen­trie­ren, die sich im Opti­mal­fall im Eigen­tum der Stadt Del­men­horst befin­den. Hier­bei den­ke ich auch an die über­fäl­li­ge Erwei­te­rung des Gebäu­des am Hans-Böck­ler-Platz, an einen Neu­bau eines Ver­wal­tungs­ge­bäu­des, die umfäng­li­che Nut­zung des heu­ti­gen Katas­ter­amts und die Ein­rich­tung eines “Tech­ni­schen Rat­hau­ses” für die Berei­che ohne Kundenverkehr.

Geeig­net wäre zum Bei­spiel ein Anbau an das ehe­ma­li­ge AOK-Gebäu­de im hin­te­ren Bereich. Dort könn­te man zusätz­lich vie­le zen­tral gele­ge­ne Büro­räu­me schaf­fen. Da der Flä­chen­be­darf hier rela­tiv gering wäre, wür­den die dort vor­han­de­nen Park­plät­ze nicht erheb­lich gemindert.

Auf dem Gelän­de des ehe­ma­li­gen JHD-Kran­ken­hau­ses gibt es auch Gebäu­de, die sich gut als Büro­räu­me für die Ver­wal­tung nut­zen lie­ßen. Dafür spricht ihre zen­tra­le Lage und die gerin­gen Umbau­maß­nah­men. Besu­cher und Mit­ar­bei­ten­de wür­den von der guten Erreich­bar­keit profitieren.

Das Ziel soll sein, dass die Stadt, durch kur­ze Wege und zufrie­de­ne Mit­ar­bei­ten­de Vor­gän­ge schnel­ler bear­bei­tet, was den Bür­ge­rin­nen und Bür­gern zugutekommt.

Wirt­schaft

Ich wün­sche mir mehr “buy local”

Unter­neh­men fin­den in Del­men­horst einen guten Stand­ort für Han­del und Dienst­leis­tun­gen, aber auch für pro­du­zie­ren­des Gewer­be. Die bestehen­den Gewer­be­ge­bie­te sind für den Fern­ver­kehr über das Auto­bahn­netz gut erreich­bar und her­vor­ra­gend ange­bun­den. Die­se Vor­tei­le müs­sen wir in Zukunft stär­ker her­aus­ar­bei­ten, damit wir mit ande­ren Kom­mu­nen in die­sem Bereich im Wett­be­werb um Neu­an­sied­lun­gen nicht ins Hin­ter­tref­fen gera­ten. Trotz­dem haben wir in unse­rer Gemein­de nur ein begrenz­tes Poten­ti­al für neue Gewer­be­ge­bie­te und müs­sen daher dar­auf ach­ten, die vor­han­de­nen Flä­chen auch zukünf­tig best­mög­lich zu nut­zen und für die Wirt­schaft zu erhalten.

Ziel muss es sein, neue Gewer­be­ge­bie­te aus­zu­wei­sen und die­se Flä­chen mit zukunfts­ori­en­tier­ten Unter­neh­men und Netz­wer­ken ähn­li­cher Bran­chen, die sich gegen­sei­tig unter­stüt­zen kön­nen, zu fül­len. Wir wer­den kei­ne nach­hal­ti­ge Wohn­be­bau­ung bekom­men, wenn wir nicht auch gleich­zei­tig attrak­ti­ve Arbeits­plät­ze schaffen.

Del­men­horst hat eine schö­ne Innen­stadt und Fuß­gän­ger­zo­ne. Ich wün­sche mir gera­de dort, in der Innen­stadt, mehr Woh­nun­gen. Denn, wer dort wohnt, geht viel häu­fi­ger in der Fuß­gän­ger­zo­ne und dem übri­gen Innen­stadt­quar­tier ein­kau­fen. Durch den Rück­bau der gewal­ti­gen Leer­stän­de im Innen­stadt­be­reich erge­ben sich hier gro­ße Chan­cen für die zukünf­ti­ge Ent­wick­lung unse­rer Stadt. Hier müs­sen wir heu­te für die nächs­ten Gene­ra­tio­nen die Wei­chen stellen. 

Eine gemein­sa­me Online-Platt­form für den Han­del in der Innen­stadt för­dert den “buy local”- Gedan­ken noch mehr, denn ich möch­te die Kauf­kraft der Del­men­hors­te­rin­nen und Del­men­hors­ter hier bei uns hal­ten. Ich den­ke hier­bei an einen gemein­sa­men Online­shop als vira­len Markt­platz mit Lie­fer­ser­vice für alle Del­men­hors­ter Unter­neh­men — sei­en es Händ­ler, Essen­lie­fer­diens­te, Flo­ris­ten oder auch Buch­hand­lun­gen. Es gibt hier ein brei­tes Spek­trum an Mög­lich­kei­ten. Durch die hier ent­ste­hen­den Syn­er­gie­ef­fek­te wer­den am Ende alle profitieren. 

Wis­sens­wer­tes über mich

Per­sön­li­che Daten

Bet­ti­na S. Oes­ter­mann, 50 Jah­re
ver­hei­ra­tet, zwei Kin­der (11 und 13)

Aus­bil­dung / Abschlüsse

1989 Abitur
1992 Dua­les Stu­di­um an der Fach­hoch­schu­le für Finan­zen NRW; Abschluss: Steu­er­in­spek­to­rin / Dipl. – Finanz­wir­tin
Stu­di­um der Rechts­wis­sen­schaf­ten an der WWU Münster/NRW;
2000: Ers­tes juris­ti­sches Staats­examen- Hoch­schul­grad: Diplom – Juris­tin
2018: M.A. Mas­ter­stu­di­en­gang Kri­mi­no­lo­gie, Kri­mi­na­lis­tik und Poli­zei­wis­sen­schaft —
Juris­ti­sche Fakul­tät der Ruhr-Uni­ver­si­tät Bochum

Beruf­li­che Tätigkeiten

bis 2003 Tätig­keit in ver­schie­de­nen Berei­chen der Lan­des­fi­nanz­ver­wal­tung NRW
zuletzt lang­jäh­rig in der Ober­fi­nanz­di­rek­ti­on Müns­ter; Fach­auf­sicht und unter­rich­ten­de Tätig­keit
seit 2003 Lan­des­fi­nanz­ver­wal­tung Bre­men. Lang­jäh­ri­ge Tätig­keit als Außen­prü­fe­rin, Schwer­punkt Umsatz­steu­er­recht
seit 2010 Steu­er­fahn­dung Bre­men; Schwer­punkt Umsatz­steu­er­be­trug
zusätz­lich seit 2016 stv. Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te und Per­so­nal­rä­tin des Finanz­amts Bremerhaven

Gewerk­schafts­zu­ge­hö­rig­keit

seit 1989
Deut­sche Steu­er­ge­werk­schaft (bis 2017), seit 2017 Gewerk­schaft der Polizei

Poli­ti­sche Ämter

1995–2020 Vor­sitz- bzw. sons­ti­ge Vor­stands­äm­ter auf Stadt‑, Bezirks‑, Lan­des und auf Bun­des­ebe­ne der SPD; Füh­rungs­po­si­tio­nen; Bei­sit­ze­rin im Bun­des­vor­stand der SPD (AfA)
seit 2020: stellv. Vor­sit­zen­de der Wäh­ler­ge­mein­schaft “Del­men­hors­ter Lis­te” e.V.

Frak­ti­ons­äm­ter

seit 2014 Mit­glied des Del­men­hors­ter Stadt­rats; 2015–16 stell­ver­tre­ten­de Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der SPD-Frak­ti­on
2016 — 2020: Frak­ti­ons- und Grup­pen­vor­sit­zen­de der Grup­pe SPD & Part­ner
seit 08.2020: Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de der Del­men­hors­ter Liste

Ämter und Mit­glied­schaf­ten durch das Ratsmandat

2016–2020 Vor­sit­zen­de des Auf­sichts­rats der Stadt­wer­ke Del­men­horst GmbH und der Del­men­hors­ter Wirt­schafts­för­de­rungs­ge­sell­schaft
Mit­glied im Auf­sichts­rat des städ­ti­schen Kran­ken­hau­ses und in ande­ren Auf­sichts­rä­ten
Mit­glied des Haupt­aus­schus­ses (Bei­geord­ne­te)

Mit­glied­schaf­ten und Zugehörigkeiten

Mit­glied der SPD von 1995 bis 2020
Grün­dungs­mit­glied und stv. Vor­sit­zen­de der Wäh­ler­ge­mein­schaft Del­men­hors­ter Lis­te e.V.
Mit­glied des Fecht­ver­eins SV Grün-Weiß Del­men­horst e.V.
Mit­glied des SV Atlas Del­men­horst e.V.

Fort­bil­dun­gen

Füh­rungs­trai­ning geho­be­ner Dienst (2002)
Mee­tings effek­tiv mode­rie­ren (2005)
Kul­tu­renviel­falt im Berufs­all­tag — Ara­bi­sche Iden­ti­tä­ten (2011)
Ich bin „ganz Ohr“ – Kom­pe­ten­zen in der Gesprächs­füh­rung (2014)
Kom­mu­ni­ka­ti­on für Füh­rungs­kräf­te – Basis­se­mi­nar und Auf­bau­se­mi­nar (2015)
Grund­la­gen wirk­sa­mer Füh­rung (2018)
Per­so­nal­recht (2020), Bewer­bungs- und Aus­wahl­ver­fah­ren (2020)

Sozi­al­de­mo­kra­ti­sche Kom­mu­nal­aka­de­mie (2010)
Poli­ti­sche Kom­mu­ni­ka­ti­on im Inter­net (2011)
Grund­la­gen der Kom­mu­nal­po­li­tik (2011)
„Poli­ti­ke­rin mit Mar­ken­zei­chen: Öffent­lich­keits­ar­beit und krea­ti­ves Selbst­mar­ke­ting“ (2010)
Men­to­ring­pro­gramm “Kom­mu­nal­po­li­tik sucht Frau­en” Weser-Ems (2011)
Mein Weg zur Bür­ger­meis­te­rin — Frau­en ins Rat­haus (2018)
Fel­low­ship-Pro­gramm der Füh­rungs­aka­de­mie der sozia­len Demo­kra­tie (2019)

Ich lebe ger­ne in Del­men­horst, und mei­ne Fami­lie und ich füh­len uns hier sehr wohl. Durch mei­ne lang­jäh­ri­ge, ehren­amt­li­che poli­ti­sche Tätig­keit im Rat der Stadt Del­men­horst habe ich immer wie­der Zugang zu den The­men, Lebens­ge­schich­ten und Ideen der Del­men­hors­te­rin­nen und Del­men­hors­ter bekom­men. Mir ist eine star­ke Bezie­hung zu Ihnen, den Men­schen in unse­rer Stadt, sehr wich­tig! Ich möch­te Sie ein­la­den, mit mir gemein­sam als Ihre Ober­bür­ger­meis­te­rin Ideen und Visio­nen anzu­ge­hen, die unse­re Stadt noch lebens­wer­ter machen. Ech­ter Bür­ger­dia­log ist für mich ein Dia­log auf Augen­hö­he und ist mehr, als ein Stadt­fest zu eröff­nen. Ich möch­te erfah­ren, was Sie bewegt, was Ihnen gefällt und was Sie ver­än­dern möch­ten. Ver­än­de­run­gen kön­nen wir nur gemein­sam errei­chen und gestal­ten. Ich bin vor Ort und für Sie ansprechbar! 
Bettina Oestermann
Ihre Bet­ti­na Oestermann
Ober­bür­ger­meis­te­rin für Delmenhorst

Down­loads

Laden Sie hier das kom­plet­te Wahl­pro­gramm als PDF herunter

Übri­gens: Die gedruck­te Ver­si­on wur­de Kli­ma­neu­tral und auf Recy­cling­pa­pier produziert.

Pod­cast

Sie kön­nen hier die ver­schie­de­nen Tei­le hören oder als MP3 herunterladen.