Die Ratsfraktion “DL²” und die Wählergemeinschaft “Delmenhorster Liste e.V.” sorgen sich wegen der zunehmenden Radikalisierung der AfD auf kommunaler Ebene.
Mit großer Sorge nehmen die Vertreter der Ratsgruppe und der Wählergemeinschaft die sich zunehmend verstärkende Radikalisierung von kommunalen Vertretern der sogenannten AfD zur Kenntnis. “Wir fragen uns, wie weit dieser Prozess noch gehen wird, bis von staatlicher Stelle eingeschritten werden muss. Sollen erst wieder Menschen zu Schaden kommen, wenn den radikalen Vertretern der AfD das Teilen von Internet-Memes nicht mehr reicht?” fragt sich die Vorsitzende der “DL²”, Isabel D’Ambrosio. “Der Mordanschlag auf Walter Lübke ist am 01.06. gerade erst vier Jahre her, und der Hass, der von kommunalen Abgeordneten der AfD gegen alle, die ein anderes Weltbild haben, gesät wird, keimt bei immer mehr Menschen, angefangen bei Coronaleugnern, über Reichsbürger bis hin zu bekennenden Rechtsradikalen.”, ergänzt Andreas Neugebauer von der Delmenhorster Liste und ergänzt: “Irgendwann ist soviel Druck auf dem Kessel, dass es wieder zu Gewalttaten kommen wird.” Daher erklären sich die Gruppe und die Wählergemeinschaft uneingeschränkt solidarisch mit den angegriffenen Kollegen der GRÜNEN. “Auch wenn wir politisch in unterschiedlichen Gruppierungen tätig sind, so eint uns doch der freiheitliche, demokratische Ansatz unserer Arbeit auf lokaler Ebene.”, schließt D’Ambrosio.