Anträge

kos­ten­lo­se Abga­be von Damenhygieneartikeln

Zusammenfassung

Wir bean­tra­gen in die zukünf­ti­gen Haus­halts­an­sät­ze der Jah­re 2022 ff. jeweils einen Pos­ten für die kos­ten­lo­se Abga­be von Damen­hy­gie­ne­ar­ti­keln (Damen­bin­den, Tam­pons etc.) an Mäd­chen und Frau­en in öffent­li­chen Gebäu­den, den Schu­len, den Jugend­häu­sern und sons­ti­gen sozia­len Ein­rich­tun­gen vorzusehen.

Antrag
Antrag

Antrag der Frak­ti­on Del­men­hors­ter Liste

Wir bean­tra­gen in die zukünf­ti­gen Haus­halts­an­sät­ze der Jah­re 2022 ff. jeweils einen Pos­ten für die kos­ten­lo­se Abga­be von Damen­hy­gie­ne­ar­ti­keln (Damen­bin­den, Tam­pons etc.) an Mäd­chen und Frau­en in öffent­li­chen Gebäu­den, den Schu­len, den Jugend­häu­sern und sons­ti­gen sozia­len Ein­rich­tun­gen vorzusehen.

Für das lau­fen­de Haus­halts­jahr 2021 bit­ten wir, die Mit­tel für die sofor­ti­ge Bereit­stel­lung als außer­plan­mä­ßi­ge Haus­halts­über­schrei­tung bereitzustellen.

Begrün­dung

Für vie­le Mäd­chen und Frau­en ist es selbst­ver­ständ­lich, in ein Geschäft zu gehen und sich mit den not­wen­di­gen Damen­bin­den, Tam­pons oder ande­ren Hygie­ne­ar­ti­keln für ihre Regel­blu­tung zu versorgen. 

Dies gilt aber nicht für alle Ein­woh­ne­rin­nen. Die monat­li­chen Kos­ten von 10 bis 15 Euro pro Frau kön­nen sich in Fami­li­en mit meh­re­ren weib­li­chen Mit­glie­dern schnell zu einer hohen Belas­tung auf­sum­mie­ren. Laut einer Stu­die ist jede fünf­te Frau nicht in der Lage,  sich aus­rei­chend zu ver­sor­gen. Da zudem die Mens­trua­ti­on auch im 21. Jahr­hun­dert immer noch ein scham­be­haf­te­tes The­ma ist, schwei­gen die­se Frau­en auf Kos­ten von Hygie­ne, Gesund­heit und ihres per­sön­li­chen Wohl­be­fin­dens. Eine Situa­ti­on, die sich durch die gegen­wär­ti­ge Kri­se eher noch verschlimmert. 

Es wäre daher gut und sinn­voll und dar­über hin­aus ein Zei­chen der Wert­schät­zung weib­li­cher Bedürf­nis­se, wenn in öffent­li­chen Gebäu­den, in Schu­len, Jugend­häu­sern und sons­ti­gen sozia­len Ein­rich­tun­gen ent­spre­chen­de Hygie­ne­ar­ti­kel kos­ten­los erhält­lich wären. Wenn die Stadt die­se Vor­bild­funk­ti­on über­nimmt, besteht die berech­tig­te Hoff­nung, dass auch Geschäf­te, Restau­rants oder Ver­ei­ne die­sem Bei­spiel fol­gen und sich so die Lage der Frau­en signi­fi­kant ver­bes­sern würde.

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